Das Fachgebiet Ernährung bietet mir immer wieder ein weites Feld zu Forschungen und Erkenntnisbildung verbunden mit verschiedenen Fragestellungen. Meine berufliche Ausbildung baute sich vom Abschluss zur staatlich geprüften Oekotrophologin, dem anschliessenden Fachabitur im Fachbereich Ernährung bis zum Studium der Lebensmitteltechnologie mit dem Abschluss zum Dipl.-Ing. Lebensmitteltechnologe, Schwerpunkt Getreide auf.

Eine besondere Erfahrung liegt für mich auf diesem interessanten Gebiet darin, dass immer dann, wenn man meint, dass man schon vieles über den Ernährungsbereich weiss, sich immer weitere neue Bereiche auftun. Dieses führte mich zum Studium der lebendigen Gestaltkräfte in der Natur, denn die Grundlage der Ernährung hängt mit dem Pflanzenwachstum, dass im Zusammenspiel zwischen Erde und Kosmos stattfindet, zusammen. Weiterhin wirkt der Mensch in der Weiterverarbeitung und Zubereitung der Lebensmittel mit seinen kreativen Ideen, unter technologischer Berücksichtigung ein. Durch Kombination von Lebensmitteln lassen sich harmonische Gerichte kreieren und veredeln.

Die Zubereitungsart, vor allem durch die wache, aufmerksame, liebevolle Haltung des Menschen und das Studium von geistigen Gedanken kann zu einer Veredelung der Lebensmittel und einer Qualitätssteigerung führen.

Eine besondere Erweiterung empand ich nach der Begegnung mit Heinz Grill und dem praktizieren der Erkenntnisbildung zu den Ätherkräften nach dem von ihm gegründeten geistigen Schulungsweg. Aus diesem Impuls heraus haben mein Mann und ich eine Bio-Bäckerei gegründet, mit dem Ziel Brote mit einer hohen Qualität zu backen, die die natürlichen Lebenskräfte aus der Natur und dem Einfluss des Menschen durch seine Haltung und Beziehung zu der Natur und dem Brotherstellungsprozess nicht außer Acht lassen. Weiterhin haben wir ein Backferment nach dem Honig-Salz-Prinzip entwickelt, dass wir unter dem Firmennamen "BackNatur" anbieten.

Wir bieten in diesem Zusammenhang Backseminare an. Weiterhin betreibe ich seit 2005 das Labor für Lebensmittelqualität. Eine erste Grundlagenarbeit zu der empfindlichen Kupferchlorid-Kristallisationsmethode nach Dr. Ehrenfried Pfeiffer erhielt ich 2003 in Seminaren von Dr. Balzer und begann gleich mit der Labortätigkeit. Hervorzuheben ist das hierbei eine anschauende Urteilskraft bei der Interpretation der Kristallbilder im Vordergrund steht.

Mein Anliegen liegt darin, auf die formbildenden Lebenskräfte in der Natur und beim Backprozess, deren gestaltbildenden, dynamischen Kraft aufmerksam zu machen. In diesem Zusammenhang steht eine heilsame Wirkung. Zum einen durch die Aufmerksamkeit zu den Nahrungspflanzen, dem Sinnesprozess und zum anderen durch die Gestaltungsmöglichkeiten des Menschen, durch seine Gedanken und Empfindungen bei der praktischen Formung.

Monika Lepold

Kristallisationsbilder von Getreide